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Wie sanft, wie zart, wie ungemäß,
Wie brüchig ist uns das Gefäß.

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^{[ Lautere Zufriedenheit – dritte Strophe ]}

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Ein jeder suchet seinen Sinn –
Im Chaos scheidet mancher hin.
Im Zettelkasten findet Trost,
Wem sonst das Leben sinnlos tost.

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^{[ Das Dromedar – zweite Strophe ]}

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Lehne hin
Der blinden Sorgen
Noethe,

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^{[ Winden in den Korken – erste Strophe ]}

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Grummelst gellend Striebelstrunz,
Ballst den Sinn zum Muffenschlunz.

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^{[ Schlunzmuffe als Manifesttröte
– dritte Strophe, dritter und vierter Vers ]}

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Bedeutend hehr des Künstlers Schöpferhand
Lebendig traun an Geistes Weltenland
Unsterblich Kraft sein Auge schaut und baut.

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^{[ Blutreuse – erste Strophe ]}

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Das Schicksal ist so schwer zu tragen:
Skulptur auf Sockel - Bild an Wand?
Wen bisher diese Fragen plagen,
Der hat den Ernst noch nicht erkannt.

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^{[ Schicksalswende – erste Strophe ]}

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So strömt es hin und hin, verwundert hältst du starr
Die dürre Frucht verkrampft, was Menschentriebe Kraft
In Kisten wohlverwahrt, ganz ohne Lebenssaft.
Und zagst dich um und um: bleibst immer, immer Narr?

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^{[ Du Narr – zweite Strophe ]}

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Die Schokoladentasse wie leergetunkt.
  Sich mühsam abarbeiten am Bilderberg
    Wird sinnlos, transparent. Der Diskurs
         Löst sich von alleine auf im Luzid.

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^{[ vom verschwinden – zweite Strophe ]}

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Hinüber itzund schreite ich voll Zag,
Ins Traumeland, in jenen tröstlich Tag.
Und Ruhe läßt den müden Blick verschattend.

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^{[ Idyll – vierte Strophe ]}

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Raunt es ist gut jetzt, und mehr bedarfs nicht.

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^{[ on late style – dritte Strophe, vierter Vers ]}